Agil arbeiten heißt sich selbst entwickeln
Wer Angst um seine Produktivität hat, wenn er oder sie das Wort Entspannung hört, der arbeitet nicht agil. Außerdem kann getrost in die psychologische Forschung geblickt werden. Empirische Studien haben wiederholt gezeigt, dass Menschen, die sich in ihrer Freizeit mental von der Arbeit lösen können, zufriedener mit ihrem Leben sind und weniger Symptome psychischer Belastung zeigen. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Menschen, die wirklich abschalten, sind agiler und arbeiten am nächsten Tag besser. Sie sind eigenständiger, engagierter und viel eher für neue Projekte zu begeistern. Dazu sind sie auch noch offener für Veränderungen und anpassungsfähiger. Kurz, sie sind agiler.
New work, scrum und agile development
Das Konzept des agilen Arbeitens kommt aus der IT. 2001 entwarfen 17 amerikanische Softwareentwickler das Manifest für agile Softwareentwicklung. Agiles Arbeiten beschreibt eine besondere Art zu denken und zu handeln, eine Haltung oder ein Mindset. Konkrete Werkzeuge des agilen Arbeitens sind zum Beispiel Methoden wie Scrum. Dabei werden die Entwicklungsschritte bis zum fertigen Produkt in kurze Zeitabschnitte, sogenannte Sprints, aufgeteilt. Inzwischen hat jeder Sprint ein eigenes Ziel und dennoch steht am Ende ein exzellentes und innovatives Produkt. Das wichtigste dabei ist aber, dass die Arbeit und der eingeschlagene Weg zum Produkt zwischen den Sprints immer wieder offen hinterfragt und unter Umständen angepasst wird.
Wer sich weiter hierüber informieren möchte, kann sich den Scrum Guide anschauen. Er beschreibt eine agile Methode die von den beiden Softwareentwicklern Jeff Sutherland und Ken Schwaber entwickelt wurde. Beide haben auch das „Manifest für agile Softwareentwicklung“ mit entworfen. Doch die eigene Arbeit ständig infrage zu stellen, ist auch mühsam. Daher ist es besonders wichtig in allen Phasen des agilen Arbeitens, Formen der Entspannung mit einzubauen, was moderne Unternehmen längst erkannt haben.
Modernes Arbeiten ist Persönlichkeitsentwicklung
Agile Prinzipien gelten auch für die Entwicklung unserer inneren, mentalen Software und die Arbeit an persönlicher Veränderung. So etwa bei Zielen wie mehr Selbstvertrauen, klarere Ziele oder höhere Motivation. Agile Persönlichkeitsentwicklung erhöht die individuelle und soziale Resilienz. Daraufhin ist die Arbeit in meiner Praxis ausgelegt durch die Integration verschiedener methodischer Angebote, wie reflexive Strukturierung und Tiefenanalyse, hypnotische Anwendungen, Achtsamkeitspraktiken und körperliche Übungen für zuhause.
Ich betrachte meine Praxis als ein eigenes agiles Ökosystem, in dem Sie als KlientIn das Ziel vorgeben und auf Augenhöhe mit mir als Berater, Coach und Begleiter die wichtigste Rolle spielen. Gemeinsam überprüfen wir unsere Arbeit von Sitzung zu Sitzung, um ein klientenzentriertes Ergebnis zu erreichen und sie der Verwirklichung Ihrer Wünsche näher zu bringen. Dazu gehört oft auch, ein gelingendes Stressmanagement und Achtsamkeit einzuüben. Die Grundlage dafür ist ein liebevoller und respektvoller Umgang miteinander und mit sich selbst, womit Achtsamkeit, Akzeptanz und Authentizität verbunden sind. So erreichen wir die nötige ganzheitliche Offenheit, um uns im Hier und Jetzt zu verändern und zu entwickeln.
Was lernen wir in der Entspannung?
- Gedanken und Körper bewusst beeinflussen
- Dadurch eine Steigerung des Wohlbefindens
- Verbesserten Umgang mit Beschwerden
- Verstärktes Erleben von Selbstwirksamkeit
Was sind Achtsamkeitsübungen?
- Innehalten
- 10-20 Min. eine Rosine bewusst im Mund bewegen
- Handeln in Zeitlupe
- Mit der ungewohnten Hand arbeiten/ schreiben
- Die innere Aufmerksamkeit den ganzen Körper Stück für Stück durchwandern lassen
- Atemzüge zählen
- Rückwärts gehen
- Alltägliche Momente bewusst wahrnehmen und neugierig erkunden
(Sie können sofort etwas für Sich tun …)